In seinem Buch schildert Andreas Altmann eine betrübliche Situation in Afrika. Während seiner “Lesereise Afrika” spricht er mit seinen Zuhörern. Diese realen Geschichten gepaart mit Machtlosigkeit, Ungerechtigkeit aber auch mit Hoffnung halten uns eine Realität vor Augen.
Tourismus verträgt sich nicht mit Armut. Gerade den ländlichen Raum Afrikas fordert diese Realität extrem heraus. Sobald sich dort einmal ein Gebiet entwickeln konnte, finden sich darauf gute Restaurants und Hotels, fahren von dort funktionierende Busse und Grenzen können problemlos passiert werden.
Solche Ansätze erlebte ich während meines Aufenthalts in Ghana, dessen Realisierung ich über Bildung durchführen konnte. Dessen Einwohner sollten das Land selber aufbauen können, damit es nicht nur bei Ansätzen bleibt. Dafür arbeiten wir an einem grossen Weiterbildungsprojekt mit der „GFIE“. Schweizer Konzerne sollten dabei einen Solidarprozent ihres Gewinnes abgeben.
Lernprojekt der GfIE
Ferner warten auf Afrikas Regierungen beträchtliche Herausforderungen. Die afrikanischen Menschen sehen dank Internet, wie wir leben. Sie sehnen sich danach, ihrer Armut zu entfliehen. Traditionelle Strukturen stören oft solche Verwirklichungen, daher suchen sie ihr Glück im Ausland. Emigration schafft zwar Finanzen ins Land, es sind aber oft die anpackenden Menschen, welche das Land benötigt, und welche es verlassen. Also hat diese Situation langfristig gesehen nur finanziell gegenteilige Wirkungen zur Folge.
Daher ist es massgebend, zukünftig genau daran anzuknüpfen und Wissen zu teilen! Schon innert zweier Generationen wären so erhebliche Wohlstandsmehrungen möglich.
Afrika sollte auf folgende Technologien aufbauen
Erneuerbare Energien
Mit dezentralen Netzen aus ausreichendem Sonnenlicht ist besonders auf dem Land genügend Strom vorhanden.
Intelligente Mobilität
Fliegende Drohnen können unabhängig von Strassen Transporte abwickeln. Hierzu braucht es Technologie. Ebenso sind Fahrten auf das Minimum zu beschränken und wenn doch, dann mittels Carsharing.
3D Druck & Recycling
Nach Afrika sollten technische Güter gebracht werden. Diese Güter sollten wieder instand gesetzt oder dupliziert werden können. Eine wichtige Technologie dazu ist der 3D Druck. Zudem könnte sich Afrika zu einem Recyclingspezialisten entwickeln.
Es bräuchte dafür natürlich faire Handelsbedingungen sowie zugunsten der Wirtschaft und hier besonders zwecks Tourismus entsprechende Konzepte. Womit ich wieder zum Thema Begegnung gelange; „Begegnung schafft Empathie und damit die Grundlage, um miteinander zu teilen.“