Die Thomas Cook-Pleite führte uns vor, was passiert, wenn ein großer Veranstalter Insolvenz anmeldet. Zuwenig Absicherung der Kundengelder, das Unternehmen ist nicht mehr erreichbar, die Mitarbeiter bleiben zuhause. Sie werden ja nicht bezahlt, die Kastanien aus den Feuer zu holen.
Manche Reisebüros wickeln das genau gleich ab, nach dem Motto; „so kanns neue Kunden bringen“. Dennoch, ein schaler Nachgeschmack bleibt. Es sind diese betriebswirtschaftlichen Strukturen, die finanziellen Knackpunkte und die tollen CEOs, welche „das Boot in ein Riff“ steuern. Dieselben, welche kaum die Kunden kennen und trotzdem Millionen kassieren; obwohl sie sang- und klanglos gescheitert sind, und der nächste „Topjob“ wartet schon. So beispielsweise für Heinz Karrer, ehemals bei Kuoni oder Peter Fankhauser von Thomas Cook.
Bewusst sind hier schweizerische Manager genannt, sie wiederspiegeln diesen besonderen Mythos des Financier. Leute, welche gut mit Geld umgehen können, Zahlen ordentlich darstellen, aber keine Leidenschaft entwickeln. Ohne zuerst für die Kunden da zu sein und nicht erst sekundär für Investoren. Doch der Kunde ist eigentlich König.
Wenn ein Konzern zerschlagen wird, so brauchen die Investoren anderes Personal, welches die Bereiche führt. Diese sollten loyal gegenüber einem Unternehmen sein und öfters dem Puls der Reisenden anhaften. Wenn mit einem „Pulk“ eigener Mitarbeiter durch Messehallen spaziert wird, lediglich unter denen bleibend, ist dies verpönt.
Noch erhalten viele Führungskräfte meinen vollen Respekt. Verdient werden sollte dieser in der Geschäftswelt via Dienen. Mit konstruktiven Gesprächen, Offenheit und einer Brise Humor. Daran mangelt es je länger desto krasser, besonders in geschäftiger Welt Deutschlands, Schweiz und Österreichs.