Braucht die Erde Ferien?

Hochwertige Erlebnisreisen für die Zukunft

Ja, die Erde braucht Ferien, zumindest vom Tourismus. Corona hat gezeigt, es geht anders. Weniger Flüge sind gut und recht, kein Massentourismus mehr, im Land bleiben.

Nur, für die Beschäftigten im Tourismus eine Katastrophe, keine Arbeit, kein Einkommen. Nur wenige Länder zahlten für ihre Bürger einen Ausgleich dafür.

Dank Corona konnten einige Berufsgruppen Geld einsparen oder sogar dazugewinnen. Die möchten gerne in die Ferien, zumal die Touristik mit den gleichen Angeboten wie vor Corona lockt. Ressourcenfressende, massentouristische Kreuzfahrtschiffe, kurze Fernreisen zu billigen Flugpreisen. Aktuell fliegen nur fünf Prozent der Weltbevölkerung, doch vollends bekleiden Flugzeuge den Himmel, die überbelasteten Flughäfen quellen ständig beinahe über, doch niemand sagt „Stopp“. Im Gegenteil, diese Art zu reisen wird gewünscht. 

Denn so bringt Tourismus ebenso auch Geld in arme Regionen dieser Welt, für welche Tourismus eine wichtige Einnahmequelle ausmacht. Nur, deren Gäste bleiben kurz und werden oft zu einer Belastung mit ihren hinsichtlich ihrer Industrienation vertrauten Forderungen. Schön wäre es, sie blieben länger. Auch um in ferne Kulturen einzutauchen und Verständnis dafür zu gewinnen. 

Davon sind Kreuzfahrten weit entfernt. Die Situation ist an einem touristisch kritischen Punkt angelangt, und dennoch werden solche Schiffe stark beworben. Man baut sie für immer mehr Passagiere, welche an Bord bespasst werden sollen. Ferner denkt die Tourismusindustrie heutzutage über schwimmende Altersheime nach.

Die GEO vom Juli 2021 widmete diesem Thema ihre Titelgeschichte, dabei die Sinnlosigkeit dieses Reisens aufzeigend. Sie verspricht Besserung durch *Sabbaticals, nahes Reisen, bewusstes Reisen und meint, Reisen werde zukünftig teurer. Insofern unerschwinglich für Leute mit knappem Budget.  Denn deren Einkommen genügte schon bisher kaum oder selten für Ferien. Am Ende bräuchte es halt doch Arbeitsplätze im Zuge eines entsprechenden Abbaus von Ungleichheit. 

So werde ich an den Reisethemen dranbleiben, mich besonders im Nahtourismus dafür einsetzen, dass Ferien von Arbeitgebern unterstützt werden, indem es wieder Vertretungsregeln gibt. Wo Mitarbeiter abschalten und sich erholen können, in jährlichen Urlauben von normalerweise mindestens drei Wochen. So bleiben Reisende länger an ihrem Urlaubsort, und Flüge können eingespart werden.

Seitens der Politik ist es an der Zeit Kerosin zu besteuern, und die Arbeitsbedingungen auf Kreuzfahrtschiffen internationalen Standards zu unterwerfen. Beim Strom sollten die höchsten Erzeugerpreise gelten, so könnten die Löhne auf den Kreuzfahrtschiffen dem Niveau von Norwegen entsprechen?

Tourismus empfinden viele Bürger als Grundrecht, wir sind Nomaden, doch im Grunde auch rücksichtsvoll. Vor allen in Afrika braucht es Arbeitsplätze und Einnahmen aus dem Tourismus sowie echtes Verständnis füreinander. Da könnte Tourismus Beachtliches bewirken, wir müssten „sanfter reisen“.

*Beim Sabbatical (auch Sabbatjahr) handelt es sich um unbezahlten Sonderurlaub, den der Arbeitnehmer nach eigenem Ermessen gestaltet. In der Regel dauert das Sabbatjahr zwischen einem Monat und einem Jahr. In der Praxis wird die Länge eines Sabbaticals meist individuell zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart.

Wie viel Technik im Hotel ist sinnvoll?

Beratung an der Hotel Rezeption

Automatisches Einchecken oder Kapselhotels. Die Hotellerie will produktiver werden. Doch wer legt sich gerne in eine Röhre?

Wie sinnvoll sind denn die Schlüsselkarten, statt die altertümliche Rezeption mit Schlüsselbord. In einem Artikel mokiert sich ein Gast darüber und viele Reisende werden dem zustimmen.   

Die Schlüsselkarte, die dämlichste Erfindung seit es Hotels gibt

Jetzt kommen komplexe Systeme zu Zimmersteuerung auf dem Markt. Wie z.B. eine elektronische Gästemappe. Warum kein Papier, wo der Gast blättern kann? Informieren wir uns nur über Internet oder nehmen wir lieber ein Gästejournal in die Hand? Wichtig für viele Gäste ist ein Concierge-Service.

Tourismus bedeutet Entschleunigung und dazu gehört Menschlichkeit. Es wird beides brauchen, einerseits die sich schnell änderte Information elektronisch, eine Automatisierung der Abläufe, doch auch der Wohlfühlfaktor.

Der Buchungsprozess über Internet ist Alltag, die Zimmerverwaltung oder die Abrechnung, all das, benötigt Digitalisierung. Andererseits müssen wir mit dem Gast reden, ihn Tipps geben für Ausflüge, statt ihn selber suchen lassen. Es ist der Unterschied, wofür der Kunde gerne bezahlt. 

Nur ohne künstliche Intelligenz sind wir im Informationswirrwarr hilflos. Ich habe eine Initiative für KI bei der Reiseplanung gestartet.

Künstliche Intelligenz bei der Reiseplanung

Wir arbeiten an Digital Signage, es soll eine Ergänzung sein. 

Tourismus lebt von der Begegnung, einander Freude bereiten und auch dienen. Nun kommen die Serviceroboter, der automatisierte Check-in, Kostensenkung, das Ziel. Nur wo, bleibt die Menschlichkeit und was wollen wir in Zukunft arbeiten.

Soll persönliche Begegnung und guter Service nur für Reiche möglich sein und für den Pauschalreisenden alles rationalisiert und automatisiert? Die Technik wird kommen, sie wird wohl so verkauft werden:

Gäste können jetzt dank des Einsatzes von KI und Robotik ein personalisiertes und nahtloses Erlebnis geniessen. Beispielsweise werden Chatbots verwendet, um Kunden rund um die Uhr zu unterstützen und bei der Buchung von Reservierungen zu helfen, während Roboter eingesetzt werden, um Hotelzimmer zu reinigen und Speisen und Getränke an Gäste zu liefern. In Zukunft werden KI und Robotik in der Reise-, Gastgewerbe- und Freizeitbranche Alltag sein. Unternehmen sind bestrebt, das Gästeerlebnis weiter zu verbessern. Daher braucht es Robotik im Tourismus!

Wollen wir das? Viele nutzen künstliche Intelligenz schon heute bei Google Suche. Wie schön wäre es wieder mehr Bücher zu lesen und Eindrücke von Bekannten abzuholen. Eine Illusion für Beratung gerne zu zahlen, auch wenn nur wenig zusätzliches Wissen vermittelt wird.

Wie komme ich in die Öffentlichkeit?

Ich schreibe an dem Buch 4tim (Sharing Tourismus Internetmarketing). Dort erörtere ich, wie wichtig Kooperationen sind. So können die Aufgaben aufgrund von Interessen und Eignung verteilt und die Budgets gebündelt werden.
Buch 4tim

Jede Aktivität benötigt finanzielle Mittel, die hier relativ gering sind. Vor allem, wenn die Fixkosten durch Löhne und Mieten betrachtet werden. Doch dieselben sind wiederum wichtig für eine konstruktive Struktur. Ohne Menschen im Hintergrund kann nichts erreicht werden.

Auf der Webseite einer lokalen Agentur sind einige Methoden beschrieben, um mit „Null Budget“ Aufmerksamkeit zu gewinnen. Alles kostet jedoch insbesondere Zeit.
Kleinanzeigen

Wenn ein Presseverteiler aufbaut, so ist das mit reichlich Arbeit verbunden. Zu geringen Kosten bieten Presseportale einen PR Versand an. Dieser legt E-Mail Listen an, und die PR-Mitteilung geht an viele Redakteure heraus. Es braucht aber einiges an Glück, dass ein Redakteur darauf aufmerksam wird. Hierzu ein Link zu einem deutschen Anbieter;
Link zu einen Presseverteiler

Ein guter Weg, um in die Medien zu gelangen, ebnet freischaffender Journalismus. Allerdings wird es auch für diese Journalisten immer schwieriger an die Redakteure zu gelangen. Zumindest ein Exposé könnten Sie erstellen, um so ihr Glück zu versuchen.
Info zum Exposé

Was sich hierfür immer lohnt, ist Transparenz, Offenheit und Kommunikationsfreudigkeit. Eine „Portokasse“ für kleine Umtriebsentschädigungen kommt auch gut an. Vorwiegend Neueinsteiger verfügen über ein knappes Budget und müssen mit den Ausgaben haushalten. Reisejournalisten, welche gut für Recherchen bezahlt werden, sind heute eher die Ausnahme.

Im Trend sind die „Influencer“. Die Kosten für neue Buchungen basieren auf der Anzahl der „Follower“. Unechte Follower können leicht erworben werden, um die Zahlen künstlich hoch zu treiben. Meistens ist zum Kaufverhalten einer jeweiligen Zielgruppe wenig bekannt. Auf einen Prominenten wird vertraut, „der macht das schon richtig“. Wie bei allen Werbemedien ist immer die jeweilige Zielgruppe für entsprechendes Thema relevant. Hinsichtlich weiteren ausgelösten Aktionen von Zielgruppen tappen wir allerdings im Dunkeln.

Um die Aufmerksamkeit buhlen alle, damit komme ich wieder zu Punkt 1: „Gemeinsam am Internetmarketing arbeiten.“

Wie sieht eine touristische Blaupause aus?

Dieser Begriff entstand bei Gesprächen, als es um die Frage ging, wann ein Reiseziel Reisende reizvoll zum Durchkreuzen der Ferne lockt. Und somit Tourismus entsteht, welcher ausreichend Geld in dessen Kassen spült.

Grundlagen für Tourismus

Gefühl
Ein Land sollte Vertrauen erwecken. Schlechte Nachrichten verhaften sich lange im Bewusstsein. Terroranschläge beispielsweise führen zu grossen Ausfällen. Auch wenn sich dabei in solch einer Gegend kaum Gäste aufhielten, nützen die schönsten Landschaften und freundlichsten Menschen nur wenig.

Einfache Einreise
Wenn schon ein Visum, dann unkompliziert; auch viele Impfungen schrecken ab. Das Land sollte schnell und einfach erreichbar sein, der Zoll samt dessen Abfertigung freundlich. Ein Transfer ist wichtig und ebenso eine Hilfestellung, falls die Sprache fremd ist.

Infrastruktur
Es braucht Strassen, Krankenhäuser, Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, in Entwicklungsländern stellt sich dies als grosse Herausforderung dar. Doch die Reisenden sind sich Ersteres gewohnt und möchten darauf nicht verzichten.

Service
Vor Ort sollte es genügend „DMCs“ geben, welche ihr Geschäft verstehen und alles organisieren. Damit sollten sich die Preise eher günstig gestalten, „Mondpreise“ wie in vielen Hauptstädten Afrikas schrecken ab. Dann ist Sauberkeit elementar wichtig, und das Auto, etc. sollten funktionieren.

Fallbeispiel Kapverden

Wir haben als Fallbeispiel die Kapverden genommen. Dem Land ist es gelungen, sich als Tourismusziel zu etablieren. Die Kapverden konnten sich als Alternative zu den Kanaren positionieren und Investoren, wie die „RIU Hotelgruppe“ gewinnen, welche später „TUI“ ins Boot holen konnte. Die Fehler des Massentourismus sollten verhindert werden.

Nur, die Kapverden haben dank Ihrer Diaspora die Fluggesellschaft gestärkt, auch ihre Armut war zuvor wenig ausgeprägt. Damit hat das Land gemeinhin Sicherheit erlangt. Nie entstanden Bürgerkriege, die Regierung konnte immer schon eine gewisse Infrastruktur sichern. In meinem Artikel auf „Reisezeit“ habe ich die Situation näher beleuchtet, Danke an die Presseabteilung der „RIU Gruppe“ für ihre Informationen.

Schweizer Touroperator für Sambia neugierig machen

Seit Jahren besuche ich die diplomatischen Vertretungen von afrikanischen Ländern in Genf. Es geht um Diskussionen, Eindrücke und Neuigkeiten. Engagiert hat sich die Mission von Sambia in Genf gezeigt. Ich solle doch mal nach Sambia reisen, einen „FAM“ Trip organisieren. Sie sprühten vor Ideen.-

Daraus ist ein Projekt entstanden, mit dem Ziel die Schweizer Reiseveranstalter für Afrika ins Boot zu holen. Um schließlich mit geschmackvollen Angeboten Touristen im Land Willkommen zu heißen. Für unvergessliche Bereicherungen Reisender einerseits, sowie finanziell ebenso bereichernd für Einheimische, – zumindest, um mit den Einnahmen verhältnismäßig gut leben zu können.

Wie sieht es nun aber mit meinem Honorar aus?
Ehrenamtlich, sogar die Kosten übernehme ich selber.
Wie sehe ich dies zukünftig?
Offen gesagt, zieht es erst langsam an.
Was ist das Ziel?
Eine wichtige Absicht unseres Ziels; Verständnis für Afrika und seine Herausforderungen verstehen.

Die wesentlichen Schritte sind auf meiner Sambia-Webseite veröffentlicht.
Webseite von Sambia

Für Sierra Leone Tourismus entwickeln?

Eine Webseite, die ich mit „Reisezeit“ betreue, ist die von Sierra Leone. Etwas hierfür zu tun, ist es mir ein Anliegen. 10 Jahre Frieden, Stabilität, Demokratie, doch überall fehlt das Geld.

Da gibt es Gespräche, exemplarisch für viele Projekte sind sie. Doch für die Umsetzung fehlen schlicht die finanziellen Mittel. Bedingungsloses Ehrenamt gleicht einer Utopie, – zu realitätsfern. Strukturen, die eine konstante Arbeit sichern, sind notwendig.

„FTI Touristik“ vertritt Sambia stark. Wie es dazu gekommen ist, erläutert die Presseverantwortliche des Konzerns in folgenden Zeilen.

„Das hat mit dem persönlichen Engagement unseres Firmengründers Dietmar Gunz zu tun. Er hatte Gambia bereits vor über 20 Jahren touristisch entdeckt und für den deutschsprachigen Markt erschlossen. Zugegeben ist die Destination nach einer anfänglichen Hochphase bald auf ein eher kleines Niveau gefallen, war aber seither stets fester Bestandteil unseres Afrika-Portfolios.

Seit 2017/2018 haben wir aufgrund der politischen Entwicklungen und der nahezu euphorischen Aufbruchsstimmung sowie dem unbedingten Willen im Land, wirtschaftlich wieder zu erstarken, das Potenzial gesehen, den Tourismus wieder aufzubauen. Entsprechend hatten wir unser Engagement deutlich verstärkt: hatten wöchentliche Nonstopflüge von Deutschland sowie von den Niederlanden aus nach Banjul aufgelegt, eigene Strandressorts vor Ort eröffnet, weitere Hotels in unser Portfolio aufgenommen, unterschiedlichste Ausflüge und Rundreisen entwickelt sowie B2B-seitig Informationskampagnen und B2C-seitig Marketingaktionen gefahren.

Gambia steht insofern mit der FTI GROUP schon seit langem in Verbindung. Auch die Hauptkantine in unserer Münchner Zentrale sowie eine unserer eigenen Hotelmarken sind nach einem gambischen Wort benannt: Kairaba, was mit „Frieden“ oder „Harmonie“ übersetzt werden kann.“

Nun, persönliches Engagement ist sicher ein wichtiger Eckpfeiler, doch effektiver sind konkrete Entwicklungsplänen mit Blaupausen.

Totengräber des Tourismus

Die Thomas Cook-Pleite führte uns vor, was passiert, wenn ein großer Veranstalter Insolvenz anmeldet. Zuwenig Absicherung der Kundengelder, das Unternehmen ist nicht mehr erreichbar, die Mitarbeiter bleiben zuhause. Sie werden ja nicht bezahlt, die Kastanien aus den Feuer zu holen.

Manche Reisebüros wickeln das genau gleich ab, nach dem Motto; „so kanns neue Kunden bringen“. Dennoch, ein schaler Nachgeschmack bleibt. Es sind diese betriebswirtschaftlichen Strukturen, die finanziellen Knackpunkte und die tollen CEOs, welche „das Boot in ein Riff“ steuern. Dieselben, welche kaum die Kunden kennen und trotzdem Millionen kassieren; obwohl sie sang- und klanglos gescheitert sind, und der nächste „Topjob“ wartet schon. So beispielsweise für Heinz Karrer, ehemals bei Kuoni oder Peter Fankhauser von Thomas Cook.

Bewusst sind hier schweizerische Manager genannt, sie wiederspiegeln diesen besonderen Mythos des Financier. Leute, welche gut mit Geld umgehen können, Zahlen ordentlich darstellen, aber keine Leidenschaft entwickeln. Ohne zuerst für die Kunden da zu sein und nicht erst sekundär für Investoren. Doch der Kunde ist eigentlich König.

Wenn ein Konzern zerschlagen wird, so brauchen die Investoren anderes Personal, welches die Bereiche führt. Diese sollten loyal gegenüber einem Unternehmen sein und öfters dem Puls der Reisenden anhaften. Wenn mit einem „Pulk“ eigener Mitarbeiter durch Messehallen spaziert wird, lediglich unter denen bleibend, ist dies verpönt.

Noch erhalten viele Führungskräfte meinen vollen Respekt. Verdient werden sollte dieser in der Geschäftswelt via Dienen. Mit konstruktiven Gesprächen, Offenheit und einer Brise Humor. Daran mangelt es je länger desto krasser, besonders in geschäftiger Welt Deutschlands, Schweiz und Österreichs.

Tourismus lieben

Tourismus und Reisen mag das Gleiche sein, in der Literatur wird dieses sehr oft unterschieden. Tourismus wird als die kommerzielle Seite interpretiert, das Reisen als die ideelle. Beides ist wichtig, womit nicht Jeder einverstanden ist und auf rein kommerziellen Tourismus setzt. Manche arrogante Touristiker verraten ihre Komplexe damit erklärend, „weil der Verkauf von kommerziellen Reisen somit tendenziell in Vergessenheit geraten würde.“

Es sind aber der Ansatz, die Einstellung und der natürliche Spürsinn, welche zum kommerziellen Erfolg führen. Ein Reisender, der nicht weiß, was er möchte, alles selber organisieren möchte, und gratis Tipps vorsieht abzuholen, auf so Jemanden sollte ein Touristiker keinen Fokus legen. Er spürte es auch, schon indem er jemandem Kataloge in die Hand gibt, und die Vorteile organisierter Reisen schmackhaft machen möchte.

Heerscharen von Menschen lieben Reisen, noch mehr ließen sich auch für Tourismus begeistern. Das bedeutete aber weg von der industriellen Abfertigung, weg vom Preiskampf und den günstigsten Angeboten, ohne überhaupt noch Kunden anzufragen, ob sie CO2 neutral fliegen möchten.
Weil Umweltfreundlichkeit als Selbstverständlichkeit gelten würde.

Ich beobachte hierzu einen interessanten Ansatz, „der Reisecoach“, die Branche ist hingegen dafür arg blind. „Ja nichts anders machen.“ Doch für einen guten Coach investiert der letztenendes Kunde gerne.
Projekt Reise.Coach

Genauso wichtig ist es für die ganze Branche, zu reflektieren, wo der Tourismus denn hinführt. Wenn Leute die tollen Reisebücher in sich aufsaugen, erleben sie das inhaltliche Versprechen kaum mehr, denn die Ziele dort sind meist zu exotisch wiedergegeben. Denn dort kann ein Tourist nicht ohne weiteres hingelangen. Doch würde dieser viele Annehmlichkeiten genießen, wenn er über einen Reise-Spezialisten buchte, welcher sich für guten Service verantwortlich sieht, sowie dass alles klappt. Reise-Spezialisten verfügen auch über weiten Spielraum, Überraschungen zu organisieren, welche ihren Gästen in komfortabler Weise schöne Erlebnisse schenken und Gefahren unterbinden.

Wenn der Tourismus wieder vermehrt individuell auf den Reisenden eingeht, sich lokal aufstellt, was Kleinigkeiten und Aufmerksamkeiten sichtbarer werden lässt, wird auch dieser Tourismus geliebt werden!

Apathie im Tourimus – was dagegen tun

Folgenden Artikel habe ich verfasst, diese spiegeln meine Erfahrung wieder. Die lokalen Medien habe dieses Thema nicht aufgegriffen,

Ignorante Kulmbacher Touristiker
Kulmbach kann ein schönes Reiseziel sein. Dafür braucht es engagierte Touristiker, in Kulmbach Mangelware. Aber vielleicht kommt es noch schlimmer.

Stephan Zurfluh ist Reisejournalist aus der Schweiz und notiert seine Eindrücke auf mehr als 100 Webseiten. Diese werden von vielen anderen Journalisten honoriert.

Eines seiner Projekte ist „Pils.Reisen“. Letztes Jahr besuchte er mit Ankündigung Kulmbach, wurde im Vorfeld gut betreut, doch das Brauereimuseum hatte bei Ankunft geschlossen. Spontan schaute er nochmals am Freitag, 28.9.19 vorbei. Er war auf dem Weg zum Sommerfest von Schmetterling der grössten Reisebüro-Kooperation Europas.

Im Brauereimuseum, was lieblos beschildert ist, fühlte er sich als Fremdkörper. Für ein Gespräch hatte niemand Zeit. In den schönen Museen-Anlagen der einzige Besucher. Die Gastronomie unfähig, grössere Gruppen aufzunehmen, das riesige Restaurant verwaist. In welcher Sprache Führungen angeboten würden, mochte niemand berichten. Wofür die Millionen Investitionen, wenn jedes Herzblut fehlt? Zudem wird dessen Internet „Steinzeitmässig“ gepflegt.

Als er bei der Touristeninformation des Museums später Meinungen zu seiner Webseite wünschte, wurde Herr Zurfluh herunter geputzt. „Was ihn denn einfiele, die Angebote der Stadtführung zu veröffentlichen!“ Statt über Verbesserungen zu sprechen, bessere Links einzubinden oder Reiseideen zu entwickeln, wurde mit Strafprozess gedroht.

Wenn sich Kulmbach solche Mitarbeiter im Tourismus leisten kann, gute Nacht, Erfahrungen zeigen aber, dass es noch schlimmer kommen kann. Denn den meisten Bürgern ist es egal, wenn Geld im Tourismus verschleudert wird.

Jemand, der journalistisch arbeitet, meldet sich nicht immer brav an. Die Sache ist nur mit Humor zu betrachten, vielleicht ist dies das Erfolgskonzept von Thomas Gottschalk.

Nun, was nützt es, was schadet es? Grundsätzlich schenken wir Vertrauen in demokratische Prozesse, doch die sollten auch gelebt werden. Oft sind die Organisationen sogar von jeglicher politischen Einflussnahme getrennt. Da braucht es eine Rückbesinnung. Auch mehr Transparenz würde gut tun.

Die Touristiker zu motivieren, sollte von innen heraus geschehen. Unsere Ideen verleiten uns kribbelnd zu einem Buchprojekt und Workshops. Doch eben gehört auch via neuem Schwung ins Unbekannte dazu, Engagements zu entwickeln, und dies ermöglicht manchmal auch Aufwertung, Bildung, Budgets und vor allem Selbstvertrauen und Würde in der Arbeit. Nicht mit an der Front schlecht bezahlten Praktikanten, sowie in der Verantwortung träges Führungspersonal. So kann es nur weiter bachab gehen.

Stephan Zurfluh
CH-5430 Wettingen

Kann Tourismus Armut abschaffen?

In seinen Buch schildert Andreas Altmann eine betrübliche Situation in Afrika. Während seiner “Lesereise Afrika” spricht er mit Menschen. Diese realen Geschichten gepaart mit Machtlosigkeit, Ungerechtigkeit, aber auch mit Hoffnung halten uns einen realistischen Spiegel vor.

Tourismus verträgt sich nicht mit Armut. Gerade für den ländlichen Raum in Afrika fordert dies extrem heraus. Sobald ein Gebiet entwickelt ist, bestehen dort gute Restaurants und Hotels. Es fahren funktionierende Busse und problemlos können Grenzen passiert werden.

Erste Ansätze erlebte ich während meiner Reise nach Ghana. Die Realisierung dafür führte über Bildung. Die Einwohner sollten ihr Land selber aufbauen können, damit es nicht nur bei Ansätzen bleibt. Dafür arbeiten wir an einem grossen Weiterbildungsprojekt mit der „GFIE“. Schweizer Konzerne sollen dabei einen Solidarprozent ihres Gewinns abgeben.
Lernprojekt der GfIE

Für Afrikas Regierungen warten ferner beträchtliche Herausforderungen. Die Menschen sehen dank Internet, wie wir leben. Sie sehnen sich aus der Armut hinaus. Traditionelle Strukturen stören oft in dessen Verwirklichung, die Menschen suchen daher ihr Glück im Ausland. Emigration bringt zwar Finanzen ins Land, es sind aber oft die benötigten, anpackenden Menschen, welche das Land verlassen; also langfristig mit gegenteiliger finanzieller Wirkung.

Daher massgebend, dort zukünftig daran zu bauen. Wissen zu teilen! Innert zweier Generationen sind erhebliche Wohlstandsmehrungen möglich.

Afrika sollte auf folgende Technologien aufbauen:

Erneuerbare Energien
Mit dezentralen Netzen aus ausreichendem Sonnenlicht ist besonders auf dem Land genügend Strom vorhanden.

Intelligente Mobilität
Fliegende Drohnen können Transporte unabhängig von Strassen abwickeln. Hier braucht es Technologie. Ebenso sind Fahrten auf das Minimum zu beschränken und wenn, dann Carsharing.

3D Druck und Recycling
Nach Afrika sollten technische Güter gebracht werden, um diese wieder instand zu setzen. Eine wichtige Technologie ist der 3D Druck. Zudem könnte sich Afrika als Recyclingspezialist entwickeln.

Es braucht dafür natürlich faire Handelsbedingungen sowie Konzepte behufs Wirtschaft, besonders auch zwecks Tourismus. Denn Begegnung schafft Empathie, und damit die Grundlage miteinander zu teilen.